Kunstpreis und Jugendkunstpreis der Gemeinde Rastede 2019

„Die Nacht“

Kunstpreis und Jugendkunstpreis der Gemeinde Rastede 2019

                          

Ausstellung im Palais Rastede vom 23. Juni bis 1. September 2019

Für das Jahr 2019 wurde der Kunstpreis der Gemeinde Rastede, der 1986 ins Leben gerufen wurde und im zweijährlichen Rhythmus verliehen wird, erneut ausgelobt.

Es bewarben sich 108 Künstlerinnen und Künstler. Diese ausgesprochen hohe Resonanz zeigt die Bedeutung des Kunstpreises der Gemeinde und der damit verbundenen Ausstellung im Palais Rastede. Die Jury hat aus den weit über 200 eingereichten Arbeiten in einem zweistufigen Verfahren Positionen von 42 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt und am 23. Juni 2019 den Preisträger/die Preisträgerin ermittelt.

Nun wurde die Entscheidung durch die Laudatorin Susanne Augat M.A. (Leiterin des Kunsthauses Leer) bekannt gegeben und die Preisverleihung durch den Bürgermeister Dieter von Essen vorgenommen: Den diesjährigen Kunstpreis der Gemeinde Rastede hat Matthias Langer erhalten.

58 Arbeiten aus den Sparten Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur und Medienkunst werden in der Ausstellung vertreten sein.

Zeit- und themengleich lobte die Gemeinde einen Jugendkunstpreis aus, für den sich 17 junge Menschen im Alter von 12 bis 21 Jahren bewarben. Auch hier tagte eine Jury, die intensiv über die Arbeiten diskutierte und die Preisträger/Preisträgerin ermittelte.

Den 1. Preis beim Wettbewerb der Jugendlichen durfte Johannes Maximilian Ahlers in Empfang nehmen. Zweite Preise wurden übergeben an Tabea Brand und an Kaspar Laurence Kappel.

Die eingereichten Arbeiten der Jugendlichen werden ebenfalls im Palais ausgestellt.

Der Blick vieler Arbeiten richtet sich in den Weltraum und nächtlichen Himmel mit den Lichtquellen der Sterne und des leuchtenden Mondes. Die anbrechende Nacht legt sich über Landschaften und Straßenfluchten und löst romantische, nachdenkliche, aber auch bedrohliche Gefühle aus. Die Dunkelheit der Nacht erweitert die Sinne, potenziert die Einbildungskraft und verwandelt Orte, Dinge und Menschen, abhängig davon ob sie im Laternen-, Mond- oder Scheinwerferlicht stehen. Andere Arbeiten entführen in die Welt des Feierns und der Träume, zeigen zarte und skurrile Geister und die vielen unterschiedlichen Gesichter der Nacht. In vielen Arbeiten zum Jugendkunstpreis zeigt sich das Bedürfnis nach Rückzug und die Auseinandersetzung mit melancholischen bis hin zu schwarzen Gedanken bei der Suche nach dem „Ich“.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Der Eintritt ist frei.

Bild (Kunst- und Kulturkreis Rastede) von links nach rechts: Dr. Claudia Thoben (Leiterin Palais Rastede), Mattias Langer (Preisträger) und Dieter von Essen (Bürgermeister der Gemeinde Rastede)


Begleitprogramm

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 04402-81552
Oder per Mail unter info@palais-rastede.de

Fr 5.7., 19.30 – ca. 21.30 Uhr (mit einer Pause)

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

Vampirfilm aus dem Jahr 1921
Stummfilm-Vorführung mit Live-Klavierbegleitung durch Ulla Schmidt (Oldenburg)
Einführung: Dirk Meyer (Kunstvermittler, Oldenburg)

Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Darsteller: Max Schreck, Alexander Granach, Greta Schroed

Ab 12 Jahren
Begrenzte Sitzplätze, um verbindliche Anmeldung wird gebeten.
Erwachsene: 16 Euro
Jugendliche (12-21 Jahre): 10 Euro
Jugendliche unter 14 Jahren können die Veranstaltung nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten besuchen.

Fr 2.8., 20.20-21.20 Uhr

Lesung
mit Dirk Meyer (Kunstvermittler, Oldenburg)

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da. In der Nacht und im Schutz der Dunkelheit tragen sich auch die seltsamsten Dinge zu –  vom gruseligen Moment bis zur romantischen Begegnung.

Dirk Meyer liest bis zum Sonnenuntergang eine Auswahl von literarischen Texten.
Eintritt: 5 Euro

 

„Schwarzmalerei“
Zeichen-Aktion zum Mitmachen

Entdecke das Verborgene im schwarzen Bild und mache es sichtbar. So entsteht während der Ausstellung ein Gemeinschaftswerk zum Thema „Die Nacht“.